Oralchirurgie im AllDent Zahnzentrum
Im AllDent Implantatzentrum Frankfurt finden Sie allgemeine und spezialisierte Zahnärzte an einem Ort. In Fällen, in denen ein oralchirurgischer Eingriff nötig ist, sind das unsere Oral- und Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen (MKG).
Zwar können auch Allgemeinzahnärzte chirurgische Eingriffe im Mundbereich durchführen, wie das Entfernen von Zähnen oder Weisheitszahn-Operationen. Trotzdem raten wir bei solchen Eingriffen, sich von Oralchirurgen oder Kieferchirurgen operieren zu lassen, da diese oft mehr Übung haben und schonende Verfahren anwenden. Bei uns nutzen Chirurgen moderne Technik, Ausstattung und Materialien.
Das zusammengenommen, verkürzt die Zeit im Behandlungsstuhl und sorgt für eine schnellere und bessere Heilung. Unser geschultes Team im Hintergrund – spezialisierte Assistenzen und Fachkräfte für Röntgen oder Hygiene – unterstützt die Zahnärzte. Unsere Abläufe sind vom TÜV zertifiziert.
Um die Therapie so entspannt wie möglich zu starten, werden Sie von unseren Experten vorab zu alle Behandlungsschritten aufgeklärt.
Was ist ein Oralchirurg?
Ein Oralchirurg ist ein Zahnarzt mit mehrjähriger Weiterbildung zum „Fachzahnarzt für Oralchirurgie“. Diese spezielle Ausbildung umfasst einen festgelegten Operationskatalog mit verschiedenen Eingriffen im Mund- und Kieferbereich. Dazu gehört zum Beispiel das Entfernen verlagerter Zähne (Weisheitszähne), das Einsetzen von Implantaten, der Knochenaufbau, chirurgische Behandlungen des Zahnfleisches sowie die Entfernung von Zysten oder Abszessen und Wurzelspitzenresektionen.
Auch Zahnärzte, die lange in der Praxis arbeiten und spezielle Fortbildungen machen, können in der Oralchirurgie tätig sein. Sie absolvieren dafür oft Curricula oder ein Masterstudium, meist mit Schwerpunkt Implantologie. Die Kompetenz eines Zahnarztes, der oralchirurgische Eingriffe vornimmt, hängt neben den erlernten Kenntnissen und Fähigkeiten stark von seiner Praxis-Erfahrung und Routine ab.
Unsere Oralchirurgen und spezialisierte Zahnärzte verfügen über umfassende Kenntnisse und Erfahrungen in der Oralchirurgie und können so, Ihre bestmögliche zahnmedizinische Versorgung gewährleisten.
Unterschied Oralchirurg und Kieferchirurg: Was Patienten wissen müssen
Ein Oralchirurg ist nicht dasselbe wie ein Kieferchirurg. Die Oralchirurgie ist nur ein Teil der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (MKG). Ein Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurg hat im Gegensatz zu einem Oralchirurgen auch Humanmedizin studiert. Dadurch kann er deutlich komplexere Fälle im Kopfbereich operieren, wie zum Beispiel Lippen-Kiefer-Gaumenspalten oder Kieferbrüche. Einige Aufgabenbereiche von Oralchirurgen und Kieferchirurgen überschneiden sich jedoch.
Unklare Begriffe? Hier geht's zu unserem Fachbegriffslexikon.
Die Oralchirurgie hat viele Berührungspunkte mit anderen Bereichen der Zahnmedizin. Bei einer Wurzelbehandlung (Endodontie) kann manchmal eine zusätzliche Wurzelspitzenresektion nötig sein. Bei der Behandlung von Parodontitis kann ein operativer Eingriff am Zahnfleisch erforderlich sein. Durch das Entfernen von verlagerte Zähnen/ Weisheitszähnen kann eine Kieferorthopädische Behandlung unterstützt werden. Die Fachbereiche unserer Experten im Haus ergänzen sich also gut. Für Patienten bedeutet das kurze Wege und einfache Kommunikation in komplexen Fällen.
Bei AllDent finden Patienten außerdem viele weitere Leistungen der modernen Oralchirurgie. Dazu gehört die Implantologie, bis hin zu festen dritten Zähnen an einem Tag (FDZ). Diese werden normalerweise auf vier Implantaten im Kiefer verankert. Bei dieser vollständigen Versorgung eines zahnlosen Kiefers arbeiten Oralchirurgen (Implantologen) eng mit Spezialisten für Prothetik und unserem hauseigenen Zahnlabor zusammen. Mit speziell ausgestatteten Räumen für oralchirurgische Eingriffe und moderner Diagnostik- und Behandlungstechnik sind Sie als Patient im AllDent Zahnzentrum Frankfurt bestens versorgt. Wir legen großen Wert auf Fort- und Weiterbildung. Gerade im Bereich Oralchirurgie und Implantologie haben wir anerkannte Experten im Haus (Dr. Wolfgang Bolz, Axel Schröder).
Oralchirurgische Leistungen im Überblick:
- Wurzelspitzenresektion
- Weisheitszahnentfernung
- Entfernung verlagerter Zähne oder Zahnreste
- Knochenaufbau im Kiefer
- Wiedereinsetzen verlorener Zähne (zum Beispiel nach Unfällen)
- Feste dritte Zähne an einem Tag (auf vier oder sechs Implantaten)
- Weichgewebschirurgie (z.B. Eingriffe am Zahnfleisch)
- Behandlung von Zysten und Abszessen
- Zahnimplantation (Einsetzen künstlicher Zahnwurzeln)
Steht bei Ihnen ein Eingriff im Mund an, ist es ratsam, einen Zahnarzt mit spezieller Ausbildung aufzusuchen. Patienten profitieren hierbei von der Erfahrung und Routine unserer Chirurgen. Bei AllDent nutzen wir außerdem modernste Technik für Diagnose und Behandlung.
Mit dreidimensionalem Röntgen (DVT: Digitale Volumentomographie) können wir beispielsweise Implantationen genau planen. Schonende Eingriffe sind mit Dentallaser oder Ultraschall (Piezochirurgie) minimalinvasiv möglich. Aus Eigenblut kann sogenanntes PRGF® zur Geweberegeneration gewonnen werden. PRGF® steht für Plasma Rich Growth Factor (reich an Wachstumsfaktoren). Wachstumsfaktoren helfen bei der Wundheilung und dem Knochenaufbau. Sie werden auch bei Zahnextraktionen oder Implantationen eingesetzt.
- Gut zu wissen
- Infos über Zahnimplantate
- Was unsere Patienten sagen
- Unser Ärzte Team im Implantatzentrum
Weisheitszähne entfernen und Implantate setzen sind heute Routineeingriffe. Deshalb werden die meisten oralchirurgischen Eingriffe unter lokaler Betäubung gemacht. Eine Spritze mit einem Betäubungsmittel sorgt dafür, dass man an der behandelten Stelle im Zahn-, Mund- und Kieferbereich keinen Schmerz fühlt.
Damit Patienten die Spritze nicht spüren, benutzen wir ein Gel oder Spray zur Betäubung der Oberfläche. Einige unserer Oralchirurgen bieten auch die Beruhigung mit Lachgas an. Bei langen und komplizierten Operationen, wie zum Beispiel dem Einsetzen von festen dritten Zähnen an einem Tag, nutzen wir eine Vollnarkose. Dafür arbeiten wir mit einem erfahrenen Anästhesie-Team zusammen, um die Risiken und Vorteile für Sie sorgfältig abzuwägen.
- Ernährung: Vor einer ambulanten Operation sollten Sie gut essen, da Ihr Mund nach dem Eingriff oft bis zu vier Stunden taub sein kann. In dieser Zeit können Sie nichts verletzungsfrei kauen. Findet die OP unter Vollnarkose statt, müssen Sie unbedingt nüchtern kommen. Trinken Sie vor dem Eingriff keinen Kaffee, Tee oder Cola, da Koffein die Betäubung beeinträchtigen kann.
- Zahnpflege: Putzen Sie Ihre Zähne vor dem Eingriff gründlich, um schädliche Bakterien zu entfernen. Der Oralchirurg kann in einem sauberen Bereich arbeiten und die Wunden heilen schneller.
- An- und Abfahrt: Nach einer Operation dürfen Sie nicht selbst Auto fahren, da die Betäubung Ihr Reaktionsvermögen beeinträchtigen kann. Planen Sie Ihre An- und Abfahrt entsprechend und nehmen Sie, besonders bei schwachem Kreislauf, eine Begleitperson mit.
- Arbeit: Nach einem oralchirurgischen Eingriff könnten Sie ggf. vorübergehend arbeitsunfähig sein und benötigen eine Krankschreibung. Fragen Sie uns gerne, wie es in Ihrem Fall aussieht.
- Häusliches Umfeld: Bereiten Sie sich auf die Heilungsphase vor: Halten Sie Kühlpacks oder Eis gegen die Schwellung, Schmerzmittel, eventuell Schnupfenspray oder antiseptische Mundspülung bereit. Besorgen Sie geeignete weiche Lebensmittel wie Kartoffelbrei, Rührei, Apfelmus, Smoothies und Babygläschen. Vermeiden Sie es, in den ersten 24 Stunden nach dem Eingriff Milch- und Mehlspeisen zu essen, da diese die Wundheilung stören können.
Was sollte man nach einem oralchirurgischen Eingriff beachten?
Nach einer zahnärztlichen Operation sind Schwellungen und Schmerzen normal, sobald die Betäubung nachlässt. Beißen Sie auf einen Tupfer auf der frischen Wunde und lassen Sie ihn für eine halbe Stunde dort. So bildet sich ein Blutpfropf, der sich in neues Gewebe verwandelt. Vermeiden Sie körperliche Anstrengung (auch Bücken oder Heben) für drei Tage nach der Operation. Bei Implantationen dauert die Schonzeit bis zu sieben Tagen.
Schwellung und Schmerzen sollten mit der Zeit abnehmen, auch wenn es unterschiedlich lange dauern kann. Es ist wichtig, dass es besser wird! Gehen Sie zu den geplanten Nachkontrollen, auch wenn die Heilung normal aussieht, da eine Wundheilungsstörung am Anfang schmerzfrei sein kann. Der Zahnarzt kann rechtzeitig helfen.
Tipps nach einem zahnärztlich-chirurgischen Eingriff
- Kühlen: Kühlen hilft, die Gefäße zu verengen und Schwellungen zu reduzieren. Verwenden Sie Kühlkissen oder zerstoßene Eiswürfel in einem Plastikbeutel oder einer Wärmflasche. Legen Sie ein feuchtes Tuch zwischen Kühlkissen und Wange. Kühlen Sie 15 Minuten lang, machen Sie dann eine Pause und kühlen Sie erneut. Vermeiden Sie Wärme in den ersten 48 Stunden nach dem Eingriff. Gehen Sie nicht direkt in die Sonne und vermeiden Sie Sauna und Solarium.
- Medikamente: Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Paracetamol helfen gegen Wundschmerz. Vermeiden Sie blutverdünnende Medikamente wie Aspirin, da sie die Heilung stören können. Nehmen Sie ein verschriebenes Antibiotikum regelmäßig ein, auch wenn die Schmerzen schon weg sind.
- Komplikationen: Wenn die Wunde nachblutet, legen Sie eine Mullbinde oder ein frisches Stofftaschentuch (kein Papiertaschentuch!) auf die Wunde und beißen Sie zu. Bleiben Sie dabei sitzen. Wenn die Blutung länger anhält oder Sie pochende Schmerzen oder Fieber haben, kontaktieren Sie bitte die Praxis.
- Ernährung: Essen Sie erst, wenn das Gefühl in der betäubten Stelle zurückgekehrt ist. Vermeiden Sie in den nächsten 24 Stunden Alkohol, Tabak sowie Milch- und Mehlspeisen, da sie das Bakterienwachstum fördern. Essen Sie weiche Speisen und vermeiden Sie heißes oder scharfes Essen.
- Mundhygiene: Putzen Sie Ihre Zähne wie gewohnt, reinigen Sie aber den Wundbereich vorsichtig. Saugen Sie nicht an der Wunde und spülen Sie nicht aktiv aus.
- Merkblatt Verhalten nach chirurgischen Eingriffen
Besonderheiten nach Implantationen
- Kauen Sie möglichst nicht im Bereich des Implantats.
- Spielen Sie nicht mit der Zunge an Fäden und Nähten (lassen Sie sie spätestens 14 Tage nach dem Eingriff entfernen).
- Vermeiden Sie Infektionen während der Einheilungsphase, vor allem in den ersten vier Wochen. Benutzen Sie Mundspülung und ergreifen Sie Vorsichtsmaßnahmen gegen Erkältungen und Grippe (Hände waschen, Menschenmengen meiden, eventuell eine chirurgische oder FFP-2-Maske tragen).
- Merkblatt Verhalten nach implantologischen Eingriffen
Welche Kosten sind mit der Behandlung verbunden?
Da es unterschiedliche Arten von oralchirurgischen Eingriffen gibt, lassen sich die individuellen Kosten nur sehr schwer festmachen. Diese hängen davon ab, wie aufwendig die Operation ist. Die gesetzliche Krankenkasse bezahlt dafür nur die Basisvariante einer Behandlung. Liegt keine medizinische Notwendigkeit vor, müssen Sie die Kosten für eine Behandlung oder eine spezielle Narkose selbst bezahlen.
Es lohnt sich daher, die Preise und Leistungen verschiedener Praxen zu vergleichen. AllDent kann Behandlungen aufgrund seiner Größe oft günstiger anbieten. Darüber hinaus kann auch eine private Zahnzusatzversicherung sinnvoll sein.
Oralchirurgie kurz erklärt
Ein Oralchirurg ist ein Zahnarzt mit zusätzlicher Ausbildung. Er kümmert sich beispielsweise um die Entfernung von Weisheitszähnen, aber auch das Einsetzen von Implantaten und den Aufbau von Kieferknochen.
Ein Oralchirurg übernimmt Operationen im Mundraum. Ein Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurg kann auch schwierige Operationen im Kopfbereich vornehmen.
Oralchirurgen im AllDent Zahnzentrum Frankfurt bieten ein breites Behandlungsspektrum. Dazu gehört u.a. das Entfernen von Weisheitszähnen, das Einsetzen von Implantaten, der Aufbau von Kieferknochen sowie Wurzelspitzenoperationen.
Die meisten oralchirurgischen Operationen werden unter örtlicher Betäubung vorgenommen. Für komplexere Eingriffe gibt es auch Lachgas-Sedierungen oder eine Vollnarkose.
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